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Spendenübergabe in der städtischen Bücherei

Marktleuthen: Vor Ort in den Gemeinden setzt die Bayernwerk Netz GmbH (Bayern-werk) mit ihrem gesellschaftlichen Engagement für Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen an. Seit fast 20 Jahren unterstützt das Unternehmen bayerische Büchereien mit sogenannten „Lesezeichen“, um den Zugang zu Bildungsressourcen zu verbessern und das Lesen in allen Altersgruppen zu fördern. Jedes Jahr erhalten mit dem Lesezei-chen 50 Bibliotheken jeweils 1.000 Euro in Form eines Mediengutscheins zur Beschaf-fung neuer Bücher und Medien. Lesebegeisterte in der Stadt Marktleuthen dürfen sich freuen, denn auch die Stadtbücherei ist unter den diesjährigen Preisträgern. In der Leseförderung kooperiert das Bayernwerk mit der Landesfachstelle für das öffent-liche Bibliothekswesen der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Sankt Michaelsbund. Das Lesezeichen ist über den Ansatz zur Leseförderung hinaus eine Wertschätzung für die geleistete Arbeit in den Büchereien vor Ort, die vielfach auf ehrenamtlicher Basis er-folgt.
Am Freitag (18. Juli) hat Burkhard Butz, Kommunalbetreuer des Bayernwerks, die Auszeichnung an Kerstin Petrus, Leiterin der Stadtbücherei, überreicht. „Wir wollen mit unseren gesellschaftlichen Engagements an die Wurzeln gehen und gesellschaftlich relevante Themen unterstützen. Leseförderung ist so ein Thema. Bibliotheken und Büchereien sind mit ihrem Einsatz und ihren Angeboten eine enorme Bereicherung. Das gilt vor allem für Kinder und Jugendliche, die dort für sich neue Welten entdecken können. Büchereien eröffnen Zugang zu Geschichten, Wissen und fördern auch den kritischen Umgang mit Medien. Immer mehr werden Büchereien auch zu gesellschaftlichen Treff-punkten. So sind sie ein zentraler Baustein eines gesunden Gemeindelebens“, erläutert Burkhard Butz, Kommunalbetreuer des Bayernwerks im Rahmen der Preisübergabe das Engagement des Unternehmens. Die bei der Vergabe anwesende Bürgermeisterin Sabrina Kaestner gratulierte Büchereileiterin, Kerstin Petrus, zur Auszeichnung und betonte: „Auf unsere Bücherei und die Ar-beit, die dort geleistet wird, sind wir sehr stolz. Mit dem Leseclub für Grundschulkinder und den Vorleseangeboten für unsere Kindergartenkinder hat Kerstin Petrus wichtige Impulse für unsere schöne Egerstadt gesetzt und das vielfältige Buchsortiment bietet Lesespaß für alle Altersgruppen. Unsere Stadtbücherei ist jeden Besuch wert“.
Kerstin Petrus nahm die Auszeichnung mit Freude entgegen: „Die Arbeit für die Menschen in unserer Stadt macht mir große Freude. Es ist sehr schön, dass diese Arbeit mit der Auszeichnung Anerkennung findet und mit dem Preisgeld unser inhaltliches Angebot weiter vertieft werden kann.“

Die Auszeichnung: Lesezeichen
Seit 2007 können sich öffentliche Bibliotheken und Büchereien in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft in Städten und Gemeinden bis 100.000 Einwohner um ein „Lesezeichen“ bewerben. Kindergarten- und Schulbibliotheken sowie privat getragene Biblio-theken sind vom Bewerbungsverfahren ausgeschlossen. Die nächste Bewerbungsphase beginnt Anfang 2026. Die Gewinner aus diesem Jahr dürfen sich erst ab 2029 wieder be-werben. So steigen die Chancen auf die Förderung für andere Büchereien. Mehr Informationen finden Interessierte unter www.bayernwerk.de/leseförderung.
Bayernweite Leseförderung

 Mit drei Projekten fördert die Bayernwerk Netz GmbH das Lesen junger Menschen in Bayern: Neben den Lesezeichen verleiht sie auch den Kinderbibliothekspreis. Damit wer-den jährlich die Bibliotheken ausgezeichnet, die sich besonders für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Außerdem unterstützt das Energieunterneh-men den Paul Maar-Preis >Korbinian< der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, bei dem jährlich ein Nachwuchsautor oder eine -autorin ausgezeichnet wird. Insgesamt be-läuft sich die jährliche Förderung von Büchereien durch das Bayernwerk auf 77.500 Euro.